Zapp setzt auf Solarenergie: Ein großer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit
Eine PV-Freiflächenanlage von erheblichem Ausmaß entsteht in Ergste
Die größte und bemerkenswerteste PV-Anlage mit einer Größe von 10,1 MWp entsteht derzeit auf einer Freifläche in Schwerte. Das entspricht etwa 17.000 Solarmodulen auf einer Fläche von ca. zehn Fußballfeldern. Da diese Anlage auf dem an das Werk in Ergste angrenzenden Grundstück eines benachbarten Landwirtes errichtet wird, kann der dort produzierte Strom – anders als bei reinen Einspeiseanlagen – direkt in unser Werk eingespeist werden. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung der erzeugten Energie und stärkt die Zusammenarbeit mit der lokalen Gemeinschaft.
Parallel entstand neben der Freiflächenanlage bis März 2025 auch eine Aufdachanlage mit weiteren 1,5 MWp.
Die Freiflächenanlage und die Aufdachanlage in Ergste werden nach der Fertigstellung zusammen etwa 33 % der aktuell eingekauften jährlichen Strommenge kompensieren können. Darüber hinaus werden etwa 3 GWh ins öffentliche Netz eingespeist werden, die in einem weiteren Ausbauschritt auch zur Nutzung und Einspeisung in einen Energiespeicher genutzt werden können – ein Projekt, welches sich unmittelbar an die PV-Projekte anschließen wird.
Große Dachflächenanlage auf dem Neubau in Unna geplant
In Unna wird ebenfalls eine Dachfläche mit einer PV-Anlage von 1,5 MWp ausgestattet, die zur teilweisen Deckung des jährlichen Strombedarfs am Standort Unna dienen wird. Die Inbetriebnahme ist für die zweite Hälfte des Jahres 2025 geplant.
In China läuft neben einer PV-Anlage auch der erste Energiespeicher
Auch an unserem Standort in Taicang wurde eine Dachfläche mit einer PV-Anlage von 0,26 MWp ausgestattet, die einen jährlichen Strombedarf von 0,25 GWh decken soll. Die Arbeiten wurden bis Anfang des Jahres 2025 abgeschlossen. Erstmals wurde an einem Standort der Zapp-Gruppe auch ein Energiespeicher in das Gesamtkonzept integriert. Dieser Speicher sorgt zukünftig dafür, dass Lastspitzen reduziert werden und der Standort mitsamt der PV-Anlage mit einer rechnerischen Autarkie von nahezu 80 % kaum noch Strom zukaufen muss.
Auch in den USA wurden die Planungen aufgenommen
Ein Projekt am Standort Dartmouth wurde Ende 2024 erfolgreich gestartet. Dieses umfasste sowohl Dach- als auch Freiflächenanlagen mit einer Gesamtgröße von 4,8 MWp. Auch in Summerville wurde eine Dach- und Freiflächenanlage mit einer Gesamtgröße von 1,8 MWp geplant.
Bei Umsetzung aller PV-Anlagen ist eine Stromautarkie von 30 % erreichbar – Speicherlösungen werden diese weiter erhöhen
Die Anschaffung und Inbetriebnahme der PV-Anlagen stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und Energieunabhängigkeit für Zapp dar. Mit den geplanten Investitionen wird Zapp nicht nur seine Energiekosten senken, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Die jährlichen CO2-Einsparungen durch die neuen PV-Anlagen sind erheblich und tragen maßgeblich zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks bei. Diese Projekte sind ein wesentlicher Bestandteil unserer langfristigen Strategie, die Energieeffizienz zu steigern und die Abhängigkeit von externen Energiequellen zu reduzieren.
Durch die Nutzung erneuerbarer Energien und die Reduzierung unserer CO2-Emissionen leisten wir einen wichtigen Beitrag zum globalen Klimaschutz und zur Erhaltung unserer Umwelt für zukünftige Generationen. Als ein ebenfalls wichtiger Bestandteil der neuen Energieinfrastruktur wird in Zukunft insbesondere der Energiespeicher sein. Das Nutzen von Energiespeichern wird es ermöglichen, dass überschüssige Solarenergie gespeichert und bei Bedarf genutzt werden kann. Dies wird die Energieeffizienz weiter steigern und die Netzstabilität verbessern. Die Autarkie wird dadurch automatisch steigen, Lastspitzen lassen sich reduzieren und Zapp wird die Nachhaltigkeitsziele noch umfassender erreichen können.